Lions of Illusion
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Lions of Illusion

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 Kapitel I - das Rudel wird geboren

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Naasir
Sahar
Amirah
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Sahar

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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeSo Okt 19, 2008 12:16 am

Ein tiefes Grollen verließ plötzlich die Kehle des Katers, noch ehe er auf die Worte der kleinen Amirah hatte geantwortet, die zu ihm und dem toten Zebra herüber gekommen war. Sein Blick war einzig und alleine auf die dunkle Silhouette im Schatten einiger Büsche gerichtet. Er stieg loker über die kleine Amirah herüber, um einige Schritte auf die fremde Silhouette zuzugehen. Ein kleiner Blickaustausch mit seinem Bruder, der in der Nähe auf einem Felsen saß. Sahars Blick sagte eindeutig, dass sich der Kater fürs erste nicht einmischen sollte. Das würde er schon alleine regeln, so hoffte er zumindest. Ein Blick fuhr zu der Katze Sachmet. Ein kurzes Kopfnicken in Richtung dem toten Zebra bedeutete Sachmet, dass sie zu Amirah gehen sollte, um sie gegebenenfalls vor dem Fremden zu beschützen, doch er zweifelte stark daran, dass er nicht alleine mit diesem kater fertig werden würde. Und wenn gab es da immer noch Naasir.
Was Savira betraf, nun, sie hatte wohl selbst Schuld und es war nun nicht so, als wäre Sahar besonders traurig über ihre Abwesenheit.

"Gebt euch zu erkennen! Was wollt ihr hier?"

fragte er den Kater in einem barschen, knurrenden Ton. Nun, Man konnte sich denken, dass er trinken wollte, wenn das der Fall war, dann sollte er das tun, hatte sich aber gefälligst, von Sachmet, dem Zebra und vor allem der kleinen Amirah fern zu halten! Bei soetwas war Sahar jemand, der am wenigsten Spaß verstand.

Seine Blicke wanderten kurz zu der Stelle, an der Savira in den, nun, wir nennen es mal Wald, verschwunden war. Sicher, er mochte diese Katze nicht, aber er hoffte, dass sie rechtzeitig genug wieder zu der kleinen Truppe aufschließen würde, damit sie diesem Kater nicht noch in die Pranken fiel.
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Traidor
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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeSo Okt 19, 2008 2:19 am

Traidor hatte lange auf die Worte der Fremden warten müssen. Doch schließlich wurde seine Geduld bezahlt und ein fremder Kater begann zu sprechen. Der dunkle Bruder hörte ihm aufmerksam zu und setzte sein freundlichstes Gesicht auf, als er aus dem Schatten trat.
"Trinken, mich stärken, vielleicht ein wenig schlafen und plaudern. Ich bin sehr lange unterwegs gewesen, auf mich allein gestellt und verlassen von meinen geliebten Mitlöwen. Ihr wisst gar nicht, was ich durchmachte und dieser Ort ist ein wahrer Traum für mich. Als ich die Oase erreichte, merkte ich euch noch nicht aber ich hörte schon bald die Stimmen Fremder und ich roch sie. Verzeiht, dass ich nicht sofort ins Licht trat aber ich erkannte zwei Kater in dieser Gruppe und war mir nicht sicher, ob ich in fremdes Gebiet getreten war. Ihr wisst sicher, manche Kater verteidigen ihr Revier, ohne dass irgendwer angreift. Ich hatte Angst, ihr würdet mich nicht dulden und mir schaden wollen. Ich hoffe ihr versteht meine Zurückhaltung. Wie gesagt, ich habe viel durchgemacht und habe stets versucht, vorsichtig durchs Leben zu gehen. Ich denke, ich wäre sonst nicht mehr hier."
Traidor sah sich noch einmal kurz um, betrachtete jeden Löwen noch einmal genau und sah dann wieder zu dem einen, der direkt vor ihm stand.
"Nun, ist es euer Gebiet? Dann werde ich diesen Ort natürlich unverzüglich verlassen. Doch bitte ich euch, habt erbarmen, lasst mich meine Kräfte zurückbringen. Weiter schaffe ich es nicht mehr ohne ein wenig Wasser."
Der Mörder lächelte gekonnt und sah dann zu dem Welpen.
"Man sieht, dass Leben wohnt hier. So ein wunderschönes, kleines Wesen. Darf ich euer aller Namen erfahren?"
Traidor wusste, was er getan hatte. Nun würden sie auch seinen Namen erfahren wollen.
Was soll ich ihnen sagen? Dass ich Traidor bin, Verräter? Nein, ich werde Wohl oder Übels auf meinen Stammnamen zurückgreifen müssen. Auch wenn mich das einige Überwindung kosten wird... es ist nötig.
Er sah noch einmal zu dem Löwen ihm gegenüber und nickt noch einmal freundlich...
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Naasir

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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeSo Okt 19, 2008 11:28 am

Der Löwe war kurz in Gedanken versunken und dachte an die Löwin die jetzt auf sich alleine gestellt war. Naasir war noch nie alleine gewesen. Erst lebte er bei seinem Rudel, dies war nicht sehr groß aber er war nie alleine. Und als sein Rudel Ihn und seinen Bruder ausgeschlossen hatten, selbst da war er nicht alleine er hatte seinen Bruder an seiner Seite. Er schaute rüber zu Sahar und bemerkte erst jetzt was los war.
Schneller als man es dem Löwen zugetraut hätte stand er plötzlich neben seinem Bruder.
Sagte aber nichts, zweigte nur dem Fremden das sein Bruder nicht alleine war, das er es hier mit Zwei ausgewachsene Löwenmännchen zu tun hatte und er es sich besser zwei mal überlegen sollte hier unfrieden zu stiften oder jemanden anzugreifen. Er zeigte agresion trotzdem waren alle seine Muskeln angespannt und er war jeder zeit bereit.
Doch es schien nicht der Fall zu sein. Nein das was der Fremde sagte klang nich bedrohlich trotzdem fühlte sich Naasir in seiner Nähe unwohl und fast schon bedroht. Obwohl er nichts von Kämpfen oder ähnliches sagte.
Er wollte sich nur ausruhen und zu Kräften kommen.
Aber vielleicht war genau das das gefährliche.
Ich traue ihm nicht, das war der este Satz den Naasir seit langem wieder zu seinem Bruder sagte und er hoffte das er das gleiche Gefühl bei der Sache hatte wie er.
Nein von diesem Fremden ging etwas eigenartiges von aus und der Löwe konnte es nicht einordnen und das machte ihn noch mistrauischer als vorher..
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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeSo Okt 19, 2008 1:22 pm

Sachmet blickte ihrer Freundin hinter her. Wo ging sie hin? Was hatte sie vor? Warum wollte sie gerade jetzt alleine sein? Hatte sie Angst? Aber vor wem oder was? Selbst Sachmet verstand ihre Schwester im Geiste nicht. Sie, Sachmet, schaffte es auch nicht, ganz zu verbergen, dass sie Angst hatte um Savira. Leise seufzte die Löwin ‘Bitte Savira, mache mir keinen Kummer‘, dachte Sachmet traurig. Dann trank sie noch mal einige Schlucke von dem kühlen Nass. Eigentlich hätte sie sich über das Wasser gefreut, doch nun, nun hatte sie Angst um ihre Freundin und diese Angst verdrängte alles… zumindest fast. Eines hatte die Angst nicht verdrängt, den Instinkt die kleine Amirah zu beschützen und auch das Misstrauen war noch da, sogar stärker als zuvor.

Ein fremder Löwe erschien. Er schien ziemlich kräftig und stark zu sein. Er war kleiner als Sahar war her, doch das machte diesen Löwen nicht weniger bedrohlich, als machte es ihn nicht. Von ihm ging etwas aus, was bedrohlich wirkte, ganz anders wie bei Sahar oder Naasir. Es konnte natürlich auch nur ein Irrtum sei und der Löwe nicht gefährlich sein. Ein einfacher Wanderer, so wie sie, Savira und die beide Kater Sahar und Naasir. Aber trotzdem, sie würden ihn beobachten. Jeden seiner Schritte und seine Worte. Auch würde Sachmet die Welpendame beschützen. Amirah, so hatte sie sich vorgestellt. Kleine Prinzessin. Den Namen, den auch Sahar ihr „gegeben hatte“.

Als der Fremde anfing zu sprechen, ging Sachmet einige Schritte vor, zu Amirah und stellte sich über die Kleine. So war sie am Sicheresten. Außerdem war hier auch die Beute und diese musste auch beschützt werden. Die würde der Löwe nicht bekommen, wenn sie einen gehörte, dann Sahar und der kleinen Amirah, denn sie war die Zukunft und die Zukunft musste beschützt werden – besonders wenn sie so wundervoll war wie ein Welpe. Was der Kater da redete gefiel ihr nicht wirklich. Es klang unecht. Er redete einfach zu viel, erzählte aus seinen Leben und das war nicht gerade gewöhnlich. Die wenigstens taten soetwas. Auch glaubte sie kaum, dass man um erbarmen flehen musste um zu trinken. Doch nun gut. Wie er wollte, wenn er meinte so reden zu sollen sollte er es tun. Dann aber verschwinden. Dieser Löwe war ihr einfach unsympathisch. Er sollte unbedingt verschwinden. Dann fragte der Löwe auch noch nach den Namen Amirahs. So, er, ein einsamer Wanderer wollte den Namen der Kleinen erfahren? Wieso, wenn er doch gleich verschwinden wollte. Vielleicht wirkte ihr Verhalten ein wenig unfair, doch dies war der Löwin gerade egal, sie wollte einzig und alleine Amirah beschützen und dabei waren ihr alle Mittel recht. Sogar einen Kampf würde sie für diesen, und für alle anderen Welpen in Kauf nehmen? Töricht? Ja – das war klar und dies wusste Sachmet auch. Auch wusste sie, dass die Welpen zuerst starben, sollte die Nahrung knapp werden, doch dies würde Sachmet nie zulassen. Welpen waren in ihren Augen wertvoller, als alle anderen Löwen.

„Nun Fremder, erlaubt mir – zu erst euren Namen zu erfahren.“, sagte Sachmet.

Sachmet sprach normal, wieder gelassen, so wie sie mit Sahar und Naasir geredet hatte. Allerdings sagten ihre Augen, dass sie den Löwen beobachtete und vor allem die Kleine beschützen würde, komme was wolle. ‘Kein falsches Wort, Fremder. Ich traue dir nicht. Doch warum traue ich dann Sahar und Naasir? Ich glaube, es liegt daran, dass sie anders waren. Nicht so duckmäuserisch immer noch stolz…‘, dachte die Löwin. Ja, die Katze mochte es lieber, wenn Löwen noch stolz waren. Zwar sollten sie nicht ihren Alpha die „Show stehlen“, doch trotzdem. Ein jeder Löwe sollte seine Würde haben… das war zumindest Sachmet Meinung und das war auch die Meinung ihrer Eltern gewesen. Sie hatten sie so erzogen und dafür dankten sie ihre Eltern Tag für Tag – auch wenn sie schon lange tot waren. Nicht, dass sie nach einen Leben nach den Tod glaubte, nein, aber sie war einfach dankbar.
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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeSo Okt 19, 2008 3:18 pm

Die fremde Löwin sprach etwas sehr seltsam, als hätte sie nicht sehr viel Kontakt zu anderen ihrer Art gehabt. "Wer sind Sie?" fragte die Fremde, was sollte Namiba darauf antworten außer: "Warum denn so förmlich? Wir sind hier weit und breit die Einzigen wie mir scheint ...". Noch immer schlich die Löwin um die merkwürdige andere herum, ein leises knurren war zu vernehmen, so suspekte Wesen mussten mit vorsicht zu genießen sein. "Es gibt nur uns beide ... da bedarf es keiner Höflichkeitsform. Mir kommt es so vor, als kämet Ihr nicht von hier, sehe ich das recht?" wollte Namiba wissen. Sie blieb stehen und schaute von oben auf die andere Löwin herab. Die Löwin wusste, das die Fremde dennoch nicht nachgeben würde, sie blickte zwar etwas merkwürdig drein, aber nach ihren Namen würde sie trotzdem erneut fragen. "Man nennt mich Namiba und ich bin auf der Suche nach Wasser und Nahrung." Bei dem letzten Wort leckte sie sich erneut über die Schnauze, Futter wäre jetzt genau das was sie gebrauchen könnte.

Namiba wollte es nicht auf einen Kampf draufankommen lassen, schließlich hatten beide wohl, mehr oder weniger, das selbe Ziel, auch die fremde Löwin sah etwas erschöpft und hungrig aus. "Ich werde weiterziehen, unterhalten kann man sich auch später, der Sand wird immer wärmer und die Sonne wird auch kein Erbarmen mit uns haben, kommt Ihr mit?" fragte sie, etwas Abwechslung und Unterhalten könnte auf ihrer Suche nicht schaden und wenn die andere Löwin vor Schwäche zusammenbrechen würde, dann hätte Namiba wenigstens etwas zu fressen.


Nicht schlimm, Sirga. Hoffe dir geht es einigermaßen besser?
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Amirah
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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeSo Okt 26, 2008 3:21 am

Amirah sah zu Sahar, der auf einmal knurrte und einfach so über sie drüber ging. Erschrocken sah die kleine ihm hinterher, bis sie bemerkte, dass sich dort ein weiterer Löwe befand. Sie wich ein Stück näher an das Zebra heran. Die Fremde Katze würde bestimmt was haben wollen und dann wollte Amirah die Beute beschützen. Natürlich wusste sie insgeheim, dass sie das alleine nie schaffen würde, doch das wusste der andere ja nicht. Wenn sie sich nur selbstsicher gab, würde es der andere schon sehen. Zumindest dachte die Kleine so. Dann trat der andere Löwe aus seinem Versteck.

Er redete gleich viel, er würde weit gelaufen sein und wollte sich stärken und so, doch auch Amirah merkte, dass irgendetwas mit ihm faul war. Sachmet, die nette Löwin kam zu ihr und stellte sich wohl beschützend über die kleine Löwin mit dem Namen Amirah. Dann sah der Fremde zu ihr herunter und fragte er nach den Namen der Löwen. Auf einmal kam ein anderer Löwe zu ihnen und stellte sich neben Sahar. Sie sahen sich ähnlich. Vielleicht waren es Brüder. Und auch er sagte, er würde dem Kater nicht trauen. Sachmet wollte zuerst den Namen des Fremden wissen, bevor sie ihren Eigenen sagen wollte. Eine Frage der Sicherheit, wohl.

Amirah beobachtete das Gerede der Erwachsenen ruhig. Es war vielleicht besser, wenn sie erst etwas sagte, wenn die anderen, netten Löwen, etwas fragten. Dann konnte sie wohl auch wenig Falsches sagen. 'Nagut... dann hilft die nette Löwin mir halt, die Beute zu beschützen!' dachte sich die kleine, innerlich strahlend. Ja, sie würde aufpassen, wenn der komische Fremde etwas fressen wollte.
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Sahar

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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeSa Nov 01, 2008 12:50 pm

Jeden seiner Schritte beobachtete der große Kater mit Adleraugen. Schweigend hörte sich Sahar die Geschichte des Fremden an, allerdings blieb er misstrauisch. Der Große hatte gelernt dem Frieden nicht immer zu trauen. Nach einiger Zeit schüttelte der Kater den Kopf. Auf Sachmets Antwort hin, auf seine Frage, wie sie denn hießen, warf er ihr einen Blick zu, der ihr sagen sollte, dass sie schweigen sollte. Sicherlich, so wie er sie kannte, würde sie sich bestimmt keine Vorschriften machen lassen, aber das war ihm jetzt egal. Sahars Blick fiel danach kurz auf seinen Bruder Naasir, der neben ihn getreten war. Er nickte kurz. Ja, auch er traute dem Frieden nicht. Dieser Fremde war seltsam, schon alleine weil er seine ganze Lebensgeschichte präsentierte, wie es nie ein allein ziehender Löwe getan hätte. Sahar blickte erneut zu dem Fremden.

"Ich will euch die Wahrheit sagen, Fremder. Hier seid ihr nicht willkommen, aber da diese Oase nicht unser Revier ist, werde ich es mir nicht erlauben, euch wegzujagen."

meinte Sahar kühl. Wie sehr lieb und freundlich er mit den Katzen zu Anfang gesprochen hatte, war doch jetzt nichts mehr davon da. Stolz, aber vor allem eine ungemeine Kälte gingen von der Stimme des großen Katers aus, dass sie schon fast erschreckend wirken konnte.
Alser auf Amirah ansprach, trat der Kater einen Schritt in ihre Richtung, um Traidor das Blickfeld auf sie zu versperren. Er knurrte leicht.

"Trinkt, stärkt euch, aber ich warne euch Fremder, solltet ihr es wagen, diesen Löwen zu nahe zu treten, dann bekommt ihr es mit mir zu tun! Sie alle stehen unter meinem Schutz und ich werde nicht zulassen, dass ihr ihnen etwas zu Leide tut!"

knurrte er Traidor an, ehe er wieder zu Sachmet sah, seinen Blick dann allerdings schnell wieder zu dem Fremden richtete.

"Euch hat es nichts anzugehen, wie unsere Namen sind, ebenso wenig wollen wir den euren wissen!"

Ein Machtwort des großen Katers. Er wandt dem Fremden den Rücken zu, vielleicht ein fehler, aber zumindest ein Zeichen davon, dass Sahar sich zutraute, gegen diesen Kater zu siegen, sollte er ihn von hinten angreifen. Sein Weg führte ihn zu Sachmet und Amirah, ehe er sich neben ihnen und dem toten Zebra nieder ließ und den Fremden wieder beobachtete.
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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeSo Nov 02, 2008 10:40 pm

Die Worte der Löwen hatten den Mörder nicht überrascht. Hätten sie nicht so reagiert, hätte es ihn gewundert das sie noch lebten.
Traidor lief langsam und mit federnden Schritten zu dem Wasserloch der Oase und trank einige Schlucke. Er musste sich widerwillig eingestehen, das Wasser tat ihm gut. Schon lange hatte er nichts mehr trinken können.
Savira wird jeden Augenblick zurück sein. Ich werde wohl besser gehen.
dachte er sich und musste bei der Vorstellung, das erschrockene Gesicht von Savira zu sehen, grinsen. Ja, es hätte ihn mit Vergnügen erfüllt, diesen Anblick genießen zu können, seine Schwester vor Angst zittern zu sehen und dann ihren Versuchen zuzuhören, warum sie so Angsterfüllt war.
Der große Löwe hob den Kopf und sah über das Wasser hoinweg,
Ich werde vor der Oase warten, mich dort erst einmal niederlegen.
dachte er sich und drehte sich zu den Fremden um.
"Nun denn, viel Glück auf eurer Reise."
sagte Traidor und gähnte einmal. Ohne ein weiteres Wort ging er auf die Stelle zu, wo er aus dem Schatten getreten war und verschwand auch schon wieder im Dunkeln.
Es dauerte nicht lange bis Traidor wieder aus der Oase trat und die staubige und verderben bringende Luft der endlos weiten Wüste einatmete.
Zwar nicht erschöpft aber sichtlich gelangweilt legte sich der todbringende Kater mitten in den heißen Wüstensand und wartete darauf, dass etwas geschehen würde.
Es gefiel ihm nicht, hier zu sein. Viel lieber wäre er nun jagen gegangen oder hätte irgendwelche Geschöpfe gequält. Dich Traidor wusste eins; wenn man wartete, würde einem das Glück zu fliegen. Und so wartete er darauf, dass er seinem Ziel ein wenig näher kam...
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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeMo Nov 03, 2008 6:26 pm

Naasir stand neben seinem Bruder als Dieser mit dem Fremden redete. Gleichgültig schaute er ihn an als er erzählte.
Ihn interessierte die Geschichte des Fremden nicht und auch sein Bruder zeigte wenig Interesse.
Sahars einzige Sorge galt dem Wild zusammen gewürfelte Rudel und darin war für den Fremden kein Platz und das sagte er dem Fremden auch.
Naasir konnte seinen Bruder nicht verstehen als er dem Fremden sagte das er ihn nicht vertreiben würde. Sie waren zu Zweit. Sicherlich war Naasir kein guter Kämpfer und er ging lieber einem Kampf aus dem Weg. Aber dieser Löwe der nun vor ihnen stand und redete missfiel Naasir so sehr das er allen Vorsätzen zu trotzt sich mit seinem Bruder gleich auf ihn gestürzt hätte. Doch sein Bruder wollte nicht Kämpfen. Er erlaubte es dem Anderen sogar das er hier trinken und verweilen durfte. Stellte sich dabei aber vor dem Welpen um ihm den Blick auf das kleine Ding nicht zu erlauben. Dann drehte er sich um und ging zu den anderen und ließ sich bei ihnen nieder dort ließ den Blick nicht von Traidor. Naasir blieb eine Weile stehen schon um seinen Bruder den Rücken frei zu halten. Er wollte:
Ihr habt meinen Bruder gehört, sagen ließ es aber.
Naasir nickte dem Löwen nur kurz zu, wie zum Abschied, dann drehte auch er um und legte sich etwas abseit der Anderen hin. In Gegensatz zu sonst legte er nicht seinen Löwenkopf auf seine Pranken sondern ließ ihn oben und Traidor besser im Blick zu haben. Von dort aus hörte er das Traidor vorhatte zu gehen. Das war ihm Recht doch er überlegte ob es nicht besser wäre wenn jemand diesen Löwen noch eine Weile auf sicheren Abstand begleiten sollte. Schon alleine zum Schutz vor Angriffen. Auch viel ihm die Löwin wider ein die plötzlich verschwunden war. Wenn sie alleine auf den Löwen treffen würde, Naasir konnte sich gut vorstellen das Dieser nicht so anständig war wie Sahara oder Er selbst. Der Löwe beschloss darüber nachzudenken ob er es seinem Bruder vorschlagen sollte dabei legte er den Kopf auf den Vorderpranken, schloss die Augen und schlief ein.
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Savira
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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeMo Nov 03, 2008 11:28 pm

Als Savira den Blick wieder hob, fielen noch immer die Wassermassen tosend den kleinen Wasserfall hinunter. Es schien eine unnatürliche Stille in diesem Teil der Oase zu herraschen. Kein Vogel zwitscherte, kein Nager lief nah an ihr vorbei. Über allem schwebte diese Ruhe, die der vorlauten Löwin so gar nicht gefiel.
Um nicht noch länger über unwichtige Themen und vergangene Tage nachzudenken, stand die kleine Katze auf und gähnte einmal.
Auf dem Weg zu diesem Platz war sie orientierungslos umher geirrt aber selbst im schnellen Gang, hatte sie sich den Weg zu den anderen Löwen gemerkt. Und sonst wäre da ja auch ihr Geruchssinn und ihre Stimme gute Wegweiser gewesen.
Savira sah noch einmal zu dem Wasser und machte sich dann auf den Rückweg. Es dauerte nur einige Minuten, bis sie die anderen gefunden hatte.
Savira war nicht die Art von Löwe, die sich ohne Bedingungen Fremden anschloss oder ihnen einfach nur vertraute. Darum blieb sie erst einmal zwischen den Blätter eines Busches stehen und sah auf den großen Platz.
Saviras Freundin schien wohl auf, genauso wie der kleine Welpe. Aber es behagte sie dennoch nicht, sich zu den anderen zu legen.
Also trat Savira leise aus den Schatten der Pflanzen und lief in einem großen Bogen um die anderen Löwen herum. Als sie sich schließlich genau am anderen Ende des Platzes befand, legte sie sich nieder, hatte den Kopf aber aufmerksam in die Höhe gesteckt und sah zu den anderen. ihr Blick glitt von Sachmet über die Kleine Prinzessin zu den zwei Katern.
Kater. Männliche Wesen... Bestimmt solche Casanovas. Wenn die erst einmal das bekommen haben, was sie wollten, hauen die doch sofort wieder ab. Wie sollte es auch anders sein. Männchen...
Savira war nicht imemr gut auf das andere Geschlecht zusprechen und im Moment brauchte sie einfach jemanden oder etwas, worüber sie sich aufregen konnte...
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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeDi Nov 04, 2008 11:06 pm


Sachmet hatten den fremden Kater beobachtet. Wartete auf seinen Namen. Sie wollte ihn wissen. Wer wusste denn, ob sie diesen Namen einmal gehört hatte? Es hätte ein Name ihrer Feinde sein können. Dann hätte sie gewusst, dass sie vorsichtiger sein sollte. Auch hätte sie vielleicht auch etwas über den Charakter des Löwens erfahren. Manchmal sagte der Name etwas über seinen Träger aus. Vor allem dann, wenn sie sich selbst benannt hatten. Außerdem war sie es gewohnt zuerst nach den Namen zu fragen, zumindest dann, wenn man nach ihren gefragt wurde.

Doch Sahar sprach ein „Machtwort“. Ja, dies verwirrte die Löwin und machte sie sauer. Dies konnte sie auch einige Sekunden nicht verbergen. Für wen hielt er sich? Er war nur ein Kater. Nur ein verdammter Kater. Sachmet hasste es, sich so etwas gefallen zu lassen. In solchen Angelegenheiten wurde sie schnell mal zu einem Welpen. Trotzig und zickig. In ihren Augen war dies aber kein Fehler. Es war eine Stärke. Sie musste sich von keinen Kater etwas gefallen lassen, schon garnicht, wenn sie ihn erst einige Minuten kannte. Am liebsten hätte sie Sahar viele Worte an den Kopf geworfen, doch sie ließ es. Doch sie ließ es bleiben. Sie wollte konzentriert bleiben und den fremden Löwen beobachten. Irgendwas störte. Der Löwe hatte etwas Unheimliches an sich… ‘Etwas… irgendetwas stört mich an dir. Ich weiß nicht was, Fremder. Doch ich werde es her raus finden. Irgendwann werde ich wissen wer du bist… wer du wirklich bist. Fremder. Ich weiß, dass du nicht bist, der du vorgibst zu sein.‘, dachte die Löwin sich. Dann sah er zu Sahar, welcher zu ihnen kam. Mit einem bösen, fast tödlichen Blick, strafte sie seine „vorlaute“ Art.

Kurz darauf kam Savira zurück. Sachmet blickte freudig auf, doch Savira legte sich abseits hin. Innerlich seufzte die Katze. Warum tat sie das? So lange sie zusammen waren, würde keinen der Löwinnen etwas geschehen. Sachmet passte doch auf Savira auf und dies wusste die kleine Löwin auch.
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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeMi Nov 05, 2008 10:17 pm

Amirah beobachtete immernoch alles gespannt, doch als der große Fremde Löwe zu ihr runtersah, stellte sich Sahar in den Weg und versperrte nicht nur dem Löwen die Sicht, sondern auch Amirah. Sie versuchte, links und rechts und von unten an ihm vorbeizusehen, doch sie konnte einfach nicht um den großen Kater vor ihr herumsehen. So sah sie nach oben zu der netten Katze, die sich über sie gestellt hatte um Amirah zu beschützen. Sie fragte nach dem Namen des Fremden, der nach dem ihren gefragt hatte. Doch Sahar meinte, niemand würde den Namen des Fremden wissen wollen. Amirah wurde kurz stutzig. 'Wollte die Löwin nicht den Namen wissen? Manchmal wäre es doch ganz gut, Namen von Fremden zu wissen, oder nicht?' sie sah wieder nach oben.

Dann lief der Fremde Löwe weg. Amirah sah, dass die Katze Sahar böse ansah. War es wegen der Sache mit dem Namen? Sie hörte Schritte und drehte sich in die Richtung, wo sie herkamen. Die Katze von eben war wieder da. Amirah begann zu lächeln, doch als sie sich dann etwas Abseits von Amirah, Sahar und der anderen Katze legte, erstrarb ihr Lächeln wieder. 'Sie sieht traurig aus...' dachte die kleine. Sollte sie vielleicht hinlaufen und fragen, wieso? Doch dazu lag sie doch etwas zu weit weg. Der Fremde Kater war noch in der Nähe und konnte vielleicht jederzeit angreifen. So blickte sie nur schweigend von Löwe, zu Löwe..
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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeFr Nov 14, 2008 5:59 pm

Sahar nickte Naasir noch einmal zu, ehe er sich dann zu Amirah und Sachmet gesellte. Der Kater ließ sich auf seine kräftigen Hinterläufe nieder und ignorierte Sachmets wütenden Blick. Er wusste, warum sie ihn so ansah, aber wenn er genauer darüber nachdachte, dann musste er zugeben, dass ihn dieser Blick wenig störte. Viel interessanter war dagegen der Fremde, der sich nun zu dem Wasserloch begab. Mit seinen scharfen Augen verfolgte Sahar jede Bewegung, sein Körper blieb angespannt, egal was der Fremde tun würde, Sahar war bereit dazu, zu handeln, was auch immer er machen musste.
Als sich der fremde Kater verabschiedete, nickte Sahar ihm nur zu. Gut, sollte er gehen, es war dem Kater eh mehr als Recht, nicht weil er Angst hatte, sondern weil er dem Fremden nicht traute. Fremden Kater traute er allgemein nicht, aber das gehörte nun nicht hier her.

Nach einiger Zeit sah Sahar Taraná el Dímah wieder zu Sachmet herüber. Er verdrehte die Augen und knurrte sie leicht an. Wie alt war sie denn bitte? Da benahm sich ja Amirah vernünftiger. So ein trotziges Stück! Das gefiel Sahar nicht, aber welchem Kater gefiel es schon, wenn eine Katze ihn stur und wütend ansah. Aber naja, würde er sie halt weiter ignorieren, auf so einen Kinderkram ließ er sich sicherlich nicht ein. Sein Blick glitt nach kurzer Zeit erneut zu Sachmet. Er schnaubte nun wirklich leicht genervt.

"Wie alt bist du, wenn ich fragen darf! Benimmd ich nicht, wie ein störrischer Welpe!"

knurrte er sie nun an, ehe sich sein Blick an Saviras Gestalt heftete, die den Schutz der Bäume verlassen hatte. Sein Blick verfolgte sie, bis sie sich nieder ließ in einem, doch nicht unbedingt kleinen Abstand zu dem Rest. Nun, was auch immer sie hatte. Wenn sie alleine sein wollte, dann sollte sie halt alleine sein. Sahar dagegen ließ sich nun auch auf seine Vorderpfoten sinken und musterte die kleine Welpin.

"Was ist los, kleine Prinzessin? Schon satt? Wenn du mal groß und stark werden willst, musst du aber noch ein wenig fressen."

meinte Sahar nun mit einem freundlichen Lächeln für die Welpin auf den Lefzen. Er stubbste die Welpin leicht an und grinste dann etwas neckend.
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Savira
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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeMi Nov 19, 2008 10:47 pm

Als Sachmet und der Kater sich ein klein wenig stritten, musste die kleine Löwin grinsen. Sachmet war ihr in manchen Dingen doch ähnlicher, als sie bisher gedacht hatte. Vielleicht war das aber auch durch ihre lange Wanderungszeit zusammen so gekommen, dass jeder ein bisschen mehr wie der andere war.
Zumindest freute sie diese Sache ein klein wenig denn am Anfang hatte sie schon ein wenig gedacht, Sachmet würde sich alles gefallen lassen.
Es war nur ein Zufall das Savira gerade zu den Bäumen sah, zwischen den ihr Bruder verschwunden war. Dennoch spürte die Löwin eine Bedrohung von ihnen ausgehen.
Er wird hier in der Nähe sein. ich spüre ihn.
dachte sie sich verunsichert, ließ sich das aber nicht anmerken.
Irgendwann stand die Löwin auf und lief langsam zu Sachmet und ließ sich neben sie fallen. Sie war sich sicher, hätte sie das nicht getan, hätte sich die Freundin wieder Sorgen um sie gemacht... und dann hätte sie Fragen beantworten müssen.
"Und jetzt?"
Es war nicht so, dass ihr langweilig war aber diese plötzliche Ruhe, diese Gewissheit zu überleben schienen ihr noch zu unwirklich als das sie jetzt hätte einfach herumliegen können.
Savira sah wieder zu den Bäumen und unterdrückte sich ein Seufzen.
Als ein leichter Wind durch die Pflanzen der Umgebung strich und ein wunderbares Geräusch erzeugte, schloss Savira die Augen und lauschte. Eine innere ruhe stieg in ihr auf wie der rauch eines frischen Feuers. und für einen kurzen Augenblick fühlte sich die kleine Löwin frei..
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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeMo Nov 24, 2008 9:14 pm

Sachmet schaute immer noch zu Sahar. Sie war stolz. Nicht umsonst trug sie ihren Namen Sachmet. Sachmet war eine Göttin. Ein Kriegsgöttin – welche stolz und kämpferisch war. So war die Löwin. Ganz anders als so viele andere Löwinnen. Stark, anmutig und stolz. Zeigen tat sie das nicht sofort. Meist merkte man dies erst später, so wie Sahar gerade eben. Ein innerliches Lächeln breitete sich in der Löwin aus. Ja, sie liebte es so zu sein, wie sie war. ‘Eigentlich sollte ich mich schämen, Sahar kommt gerade auf mich zu und scheint wütend zu sein… doch was soll ich sagen? Ich bin wie ich bin und froh darüber. Stolz darauf. Ja, so bin ich.‘, nunja, diese Gedanken waren zwar etwas welpenhaft, entsprachen aber der Wahrheit, auch wenn dies Sachmet nie laut sagen würde. Zumindest nicht so. Sahar kam nun auf sie zu und Sachmet musste sich ein Grinsen unterdrücken. Gefiel es den Löwen nicht, wenn man ihn „wiedersprach“ und sich trotzig benahm?
Nun Sahar sprach zu ihr. Nun musste Sachmet grinsen.

„Nun Sahar, nicht nur mir missfällt es, wenn man sein Wort unterbunden kommt. Und ich habe dir einfach nur einen Blick zu geworfen? Hast du Angst vor Löwinnen, oder warum reagierst du so heftig?“

Sachmet fauchte und grinste zu gleich. Einerseits war sie belustigt über den Löwen, anderseits war sie wütend. So höflich, wie er getan hatte war er anscheinend nicht. Nun gut, dann würde er sie ja nicht brauchen. Deswegen drehte sich Sachmet um und blickte zu Savira, welche gerade zu ihr kam.

Sie stelle eine einfache Frage. „und jetzt?“. Ja, was war jetzt? Dies war eine gute Frage. Sie wussten nun, wo die Oase war, waren also nicht mehr auf die Hilfe der Löwen angewiesen. Zum Glück nicht! Das wäre ja noch schöner! Eigentlich brauchten Sachmet und Savira keine Hilfe, sie kamen sehr gut alleine zu Recht. So war sie eben. So waren Löwinnen. Sie kamen alleine zu Recht, viel besser als Löwen. Löwen waren zwar körperlich stärker als Löwinnen, doch Katzen konnten besser alleine zu Recht kommen. Löwen starben oft alleine, weil sie nicht alleine zu Recht kamen.

„Savira… ich muss dir gestehen, dass ich nicht weiß, wie es weiter gehen soll.“, meinte Sachmet.

Kurz blickte sie zu Sahar und Naasir, welcher zu schlafen schien. Ihr Blick war kalt und immer noch stolz. Sogar ein wenig wütend. Innerlich war sie ziemlich sauer auf Sahar. Erst machte er einen auf charmant, aber wehe eine Löwin(für ihn anscheinend eine minderwertige Kreatur) blickte ihn auch nur böse sein. Ja, Sachmet hatte genauso gehandelt. Doch es war etwas anderes. Löwen taten soetwas zu oft. Konnten eine Löwin nicht aussprechen lassen, so wie es schien. Sachmet verstand dies nicht. Ihr ehemaliger Gefährte, Mahes, war anders gewesen. Er war wilder und eben anders gewesen, als Sahar es war. Doch damals war auch Sachmet um einiges jünger gewesen. Vielleicht würde Mahes heute genauso sein… wer konnte dies sagen. Aber Kimathi, Sachmets Bruder. Er war anders gewesen. Vielleicht ein wenig zu sanft, aber lieb. Unheimlich lieb. Innerlich seufzte Sachmet und schüttelte ihren Kopf. Daran wollte sie nicht denken. Sie musste jetzt an die Zukunft denken. Das Vergangene musste ruhen, bis Sachmet wirklich Zeit hatte, nachzudenken. Dies würde hoffentlich bald soweit sein. Denn schon seit Monden sagte sich Sachmet immer, dass sie das Nachdenken auf später verschieben musste.
Es war keine Angst vor dem Nachdenken, aber Sachmet brauchte ihre Ruhe und Zeit. Auch die Sicherheit, dass alles gut werden konnte und das sie und ihre Schwester im Geiste, Savira, in Sicherheit war.
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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeDi Nov 25, 2008 12:57 am

Sahar musterte Sachmet ganz genau. Ihre Worte bringen ihn innerlich zum grinsen. Oh ja, er hatte furchtbare Angst vor den Katzen dieser Welt. Unbändige Angst, wie sollte es auch anders sein? Ihre Worte waren vielleicht nicht freundlich gewesen, aber Sahars Laune schienen sie, wenn auch nicht sichtbar, deutlich aufzubessern. Sahars Blick fiel kurz auf Savira, die sich nun ebenfalls doch zu ihnen gesellte.

Nach Sachmets Antwort, hatte sich Sahar von der kleinen Amirah abgewandt und sprang plötzlich ohne Vorwarnung vor Sachmet und drückte sie dann mit den Vorderpfoten auf den Boden, sodass sie auf dem Rücken lag und ihn anblickte. Für den großen Kater mit dem massigen Gewicht kein Problem eine zierliche Katze, wie Sachmet umzuschubsen. Sahar senkte seinen Kopf zu der Katze hinunter und schnurrte sie leicht an.

"Ja, aber natürlich, liebste Sachmet, fürchte ich mich vor dem starken Geschlecht dieser Welt."

sagte er in einem frechen Tonfall. Nun ja, vielleicht würde es Sachmet nicht unbedingt gefallen, was der große Kater da mit ihr anstellte, aber von Sahar war es keines Falls böse gemeint, sondern eher ein wenig neckend. Es war spielerisch gemeint, aber trotzdem hatte Sahar die ganze Zeit über das Gefühl, er würde gleich Savira in seinem Nacken sitzen haben. Die beiden passten ja anscheinend aufeinander auf. Das war natürlich wichtig, wenn zwei Katzen alleine durch die Gegend wanderten, aber für Sahar wäre das nun nicht unbedingt von Vorteil, auch wenn Savira in einem Kampf mit ihm wohl zu 100% den Kürzeren ziehen würde. Auch der Fang einer Katze konnte schließlich nicht all zu schöne Verletzungen verursachen, denen Sahar lieber aus dem Weg ging.

Wenn Naasir nun zufälliger Weise aus seinem Mittagsschläfchen erwachen würde, so würde der ebenfalls recht große Löwe wohl nur die Augen verdrehen über Sahars Verhalten, aber Naasir kannte ihn eben und er würde wohl schon nichts dazu sagen, höchstens, wenn die zwei mal wieder irgendwann alleine sein würden. Sahar liebte die Katzen nun mal, alle mit einander und er war doch recht angetan von diesem schönen Geschlecht.
Und Sahar war keines Falls ein Kater, der behauptete, dass Katzen minderwertig seien, nein, ganz im Gegenteil, er war jemand, der den Katzen häufig das Gefühl gab, verehrt zu werden. Wenn Sachmet, diese süße Mieze, ihm nicht gleich weglief, dann würde sie schon merken, dass er es im Allgemeinen hasste, wenn ihm jemand wiedersprach, ob nun Katze oder Kater, spielte dabei keine Rolle.

( sorry, Amirah, dass ich dich überspringe, aber ich hatte diese Idee im Kopf und musste sie unbedingt loswerden. ^^'' Moah ey, Sahar ist voll so ein Womanizer xD )
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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeMi Nov 26, 2008 7:30 pm

Amirah beobachtete, wie sich Sahar zu ihr und Sachmet gesellte. Dann begann Sahar, Sachmet zu sagen, sie solle sich nich wie ein kleiner Welpe benehmen.. 'Auch wegen des Blickes??' Amirah sah die beiden erwachsenen etwas verwirrt an. Doch dann fragte Sahar die kleine, ob sie nicht noch etwas essen wollte. Sie müsse doch noch groß und stark werden. Dann stupste er sie an. Ami grinste "nee danke.." meinte sie dann.

Dann kam Savira wieder zu ihnen. Die Katze, die sich vorher etwas abseits gelegt hatte. Amirah beobachtete sie neugierig, als sie sich fallen ließ und fragte, was sie tun sollten. Dann ging das gezanke von Sachmet und Sahar weiter und auf einmal stürzte sich der große Kater auf Sachmet. Erschrocken sprang Amirah ein Stück von ihnen weg. Schnell sah sie aber, dass er nur ein Spaß sein sollte. Wieso sollte er sich sonst so auf sie werfen?


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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeMi Nov 26, 2008 9:30 pm

Als Sahar ihre beste Freundin angesprungen hatte, war die kleine Löwin aufgesprungen. Nun stand sie da, fauchend und mit einem Blick, der nur eins aussagte: 'GRRRRRRRRRRRR' (xD)
"Geh von ihr runter"
presste Savira hervor und fauchte wieder. Wenn es um Sachmet ging und um Sachmets Sicherheit verstand Savira keinen Spaß und das sollte dieser eingebildete Schnösel ruhig zu spüren bekommen.
"Ich sagte, GEH VON IHR RUNTER!"
brüllte sie nun und stand immer noch fauchend da. Vielleicht hätte sie in einem Kampf keine Chance gehabt aber auch sie konnte ihn verletzen. und durch ihre gute Übung wusste Savira, wodurch selbst eine Löwin, einen Löwen schwer verletzen konnte, manchmal so schwer, dass er starb.
Durch diese Tatsache musste die kleine Löwin wieder an ihre vergangenen Jahre denken.
'Savira, nimm dir die da vor.', sagte Traidor und Savira nickte. Ohne ein einziges Wort zu sprechen oder auch nur etwas denken zu können, griff die kleine Löwin die andere an und nach einigen Minuten, konnte sie die Gegnerin tödlich verwunden. Savira drehte sich zu ihrem Bruder um, der gerade mit einem kleineren und jüngeren Löwen kämpfte. Ihr Bruder schien die Kontrolle zu haben und spielte anscheinend nur mit dem Jüngling. 'Erledige ihn. ich will zurück zum Meister.' sagte Savira und Traidor kämpfte noch einige Minuten. Dann verließen sie den Blutplatz und kehrten zu ihrem geliebten Meister zurück.
Doch nun war Savira wieder im hier und jetzt.
"SOFORT!"
Durch ihre Wut schien die Löwin um einiges größer geworden zu sein und gefährlicher dazu. Wie eine Mörderin sah sie nun aus, ihre Körperhaltung war angespannt bis auf den letzten Muskel und ihr Fauchen wurde imemr bedrohlicher. Ihre Krallen gruben sich in den Boden.
Savira war nicht mehr Savira... Savira war eine Mörderin...
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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeMi Nov 26, 2008 9:59 pm

Sachmet hattewieder kurz zu ihrer Freundin Savira geblickt, als die spürte, wie sie umgerissen wurde. Sachmet erschrack. Sie war gewisse keine schwache Katze, doch dass sie lange nicht mehr gegessen hatte machte ihr schon zu schaffen. Wut stieg in der Löwin auf. Dieser Löwe sollte nun spüren, was einen erwartete, wenn man sie angriff. Was passierte, wenn man ihren stolz verletzte. Ja, ihr Stolz war verletzt worden. Sahar hatte sie angegriffen und sie, zumindest bis jetzt, unter Kontrolle. Doch dies musste nicht so bleiben. Sachmet konnte diesen, in ihren Augen nur noch dummen, Kater überlisten. Und auch Savira schien wütend zu werden und Savira war eine starke Katze, dies hatte Sachmet schon oft erleben dürfen.
Natürlich, Sahar hatte sie nicht verletzt, doch dies schien egal. Schon die Tatsache, dass er sie umgeworfen hat war schlimm genug.

Ein Fauchen entfuhr der Katze, als Sahar mit ihr sprach. Fast schon schnurrte er. Was fiel diesem Macho eigentlich ein? Er war also doch einer dieser Kater, welche Angst davor hatten, dass man ihnen wiedersprach. ‘Dann bist du aber an die falschen Katzen geraten, mein Lieber. Du wirst noch spüren was es heißt uns herauszufordern.‘, dachte Sachmet sich wütend. Dann blickte sie den Kater voller Hass an.

„Geh von mir runter, du widerlicher Bastard.“, fauchte Sachmet ihr Gegenüber an.

Leise, aber hasserfüllt. Voller Wut. Sachmets Augen hatten sich zu Schlitzen verengt. Ihre sonst so warmen und freundlichen Augen glänzten nun vor Wut. Sahen den Augen eines Mörders ähnlicher, als die einer Löwin. Jeder Muskel in ihren Köper war angespannt. Sachmet war kampfbereit und auch bereit den Löwen zu verletzten. Nicht unbedingt schwer, es sollte nur eine kleine Narbe werden, die ihn daran erinnern sollte, wie stark Löwinnen wirklich waren. Ja, Löwinnen waren stark. Nicht nur durch Köperkraft, auch durch ihren Geist. ‘Wir Löwinnen, Sachmet musst du wissen, glänzen nicht durch unsere Körperkraft, so wie die Löwen es tun, sondern durch unseren Geist. Wir sind listig und wissen zu kämpfen ohne uns dabei in unnötige Gefahr zu bringen. Merk dir das gut.‘, dies waren die Worte von Sachmets Mutter gewesen. Damals, als sie Ägypten verlassen mussten. Sachmet hatte damals zu ihrer Mutter gesagt, dass sie kämpfen wollte und dass sie stark genug war es mit ihnen aufzunehmen. Wie Welpen eben so waren. Ihre Mutter hatte damals nur gelächelte und gesagt, dass sie es vielleicht mal tun würde, die zeit aber war noch nicht gekommen. Diese Worte waren für Sachmet immer wichtig gewesen, hatte sie immer vor Augen behalten. Doch nun hatte sie keine Zeit listig zu sein. Nun musste sie erstmal aus dieser Lage (welche durchaus ungünstig war) raus.

Kurz legte sich ein leicht diabolisches Lächeln auf den Fang der Löwin. Dann spannte sie noch einmal ihre Muskeln an, jede Faser ihres Körpers schien angespannt zu sein. Dann schlug sie zu. Versuchte mit ihren Vorderpfoten Sahar Gesicht und mir ihren Hinterpfoten Sahars Bauch zu erwischen. Dann drehte sie sich blitzschnell zur Seite und hoffte so frei zu werden. ‘Mach erstmal jetzt was, mein Lieber und versuche ja nicht nach mir zu schlagen, denn Savira wacht über dich, mein lieber, „guter“ Sahar.‘, dachte sich die Löwin.

Wieder entfuhr Fauchen ihrer Kehle.
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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeMi Nov 26, 2008 10:28 pm

Sahar verdrehte nur die Augen, als er Saviras Fauchen und ihre leisen Worte hinter sich hörte. Meine Güte, konnte sie sich nicht einfach mal raushalten, das war jawohl Sachmets Angelegenheit und nicht ihre! Blöde Zicke. Als sie nun ziemlich laut würde, und nahe zu rumbrüllte, ignorierte Sahar sie. Auf soetwas antwortete er nicht und er ließ sich schon gar nicht von ihr, Savira, befehlen. Von soetwas? Na, so weit kam es noch! Aber bestimmt nicht! Auch das darauf folgende, laut gebrüllte Wort ignorierte Sahar vollkommen und blickte weiterhin auf die Katze unter sich hinab.

Sahar grinste nur frech, als diese ihn beleidigte. Oh, jetzt wurde sie aber verdammt sauer. Verdammt, sie war süß, wenn sie sauer war. Innerlich lachte der große Kater laut auf. Jaja, er war nun mal ein böses Katerchen. Und naja, wenn Sachmet halt glauben wollte, dass er ein Bastard war, dann sollte sie das eben glauben, aber Streifen, wie ein Tiger hatte er nicht und gepunktet wie ein Leopard war er auch nicht, also sollte sie wohl das nächste mal besser über die Worte nachdenken, die sie aussprach. Wie hatte es sein Vater stets zu sagen gepflegt? Denke erst, bevor du sprichst. Und in jenem Fall Sachmets passte das ja wirklich ganz wunderbar.

Als Sachmet ihre Muskeln anspannte, hob er nur, in weiser Voraussicht den Kopf, und so, wie sie unter ihm lag, kam sie mit ihren Pranken höchstens an Teile der dichten Mähne. Sahar schüttelte leicht den Kopf und ging dann rückwärts von ihr herunter, während sie sich wandt, wie ein Aal. Also man konnte es auch übertreiben. 'Weiber.. Die stellen sich aber auch immer an.' Sahar verdrehte leicht die Augen und ließ sich dann vor Sachmet in den Staub des Sandes sinken.

"Wieso müsst ihr immer so übertreiben?"

fragte er sie nur in einem ruhigen Tonfall, so, als ob gar nichts gewesen wäre. War es ja auch seiner Meinung nach nicht, die Damen der Schöpfung stellten sich nur mal wieder ein wenig an. Savira ignorierte er noch immer, hatte er doch das Gefühl, wenn er jetzt das Wort an sie richten würde, mit dieser Ruhe, die in seiner Stimme lag, würde sie ihn bestimmt anfallen, zumindest traute es Sahar ihr zu. Ein kurzer Seufzer entfuhr seiner Kehle. Nun ließ sich der große Kater auf alle Viere nieder und rollte sich auf den Rücken, blickte Sachmet von unten an.

"Na, was ist los? Warum denn so gereizt?"
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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeMi Nov 26, 2008 10:51 pm

Ja, Sachmet war froh als der Kater von ihr ging. Doch immer noch war sie wütend auf diesen Kater. Als er dann noch in so einer ruhigen Stimme sprach platze ihr der Kragen. Es reichte. Dieser Kater war verrückt .Ein irrer Macho war dieser Löwe. Er würde noch ein blaues Wunder erleben. Auf diesen Kater würden nur schwache Katen, Katzen, welche in Sachmets Augen fast schon unwürdig waren. Wieder entfuhr der Katze ein Fauchen. Dieses mal um einiges wütender als zuvor. Wie konnte dieser Kater es wagen? Warum war er nur so verdammt ruhig? Nahm er sie nicht ernst? War er wirklich nur ein Spieler?

Der Kater rollte sich auf den Rücken. Etwas verwirrt schaute sie den Kater an. Was sollte das jetzt? Wieder so ein Spielchen. Wütend trat die Katze vor den Kater. Schaute ihn wütend an. Was sollte das? Wieder fauchte die Katze leise.
Dann spürte sie wie ihre Muskeln sich anspannten. Fast schon automatisch, wie von fremder Tatze gesteuert, hob Sachmet ihre Tatze und schlug ohne Vorwarnung auf Sahars Gesicht zu. Sie wollte ihn nicht wirklich verletzten, aber ihn eine kleine Lektion erteilen. Doch kurz nachdem ihre Tatze Sahar getroffen hatte, tat es ihr auch schon ein wenig Leid.
Nur für einen kurzen Augenblick änderte sich der Gesichtsausdruck der Löwin. Fast schon schockiert über sich selbst und ein wenig traurig schaute sie den Kater an. Dieser Kater war nicht ganz böse. Immerhin hatte er ihnen das Wasserloch gezeigt.
Doch kurz danach änderte sich ihr Gesichtsausdruck. Wieder schaute sie den Löwen wütend an.

„Mach sowas nicht noch einmal.“, sagte sie Löwin knapp.

Dann ging sie einige Schritte zurück. Behielt Sahar aber in Auge. Immerhin könnte er sie wieder angreifen wollen, nun war sie bereit und könnte sich verteidigen bzw. eher ausweichen.


[sry ist sau wenig >___<]
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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeMi Nov 26, 2008 11:15 pm

Man, sie war richtig sauer. Und je wütender sie würde, desto süßer fand es Sahar. Auf eine gewisse Art und Weise war jener Kater schon irgendwie krank. Naja, man konnte nun mal nicht gut aussehen und auch noch gesund sein. Moment, nein, jetzt wurde es aber langsam zu eingebildet.
Ihr verwirrter Gesichtsausdruck, ließ ihn leicht lächeln. Ja und es verschwand auch nicht, als sie plötzlich die Pranke hob und ihm jene ins Gesicht schlug. Sicher, der empfindliche Fang hatte einige Kratzer abbekommen und hier und dort lief nun aus den Kratzspuren ein wenig Blut über seine Schnauze. Sahar allerdings hatte nur kurz das 'Gesicht' verzogen. Nun aber setzte er sich auf. Hm, er mochte Sachmet, sie würde eine harte Nuss zum Knacken werden. Savira hatte er nicht aufgegeben, nein, sie interessierte ihn einfach nicht und von daher sah er keinen Sinn darin, sich mit ihr zu befassen, da sie ihn ja eh von Anfang an gehasst zu haben schien. Also warum sich anstrengen? Völlig unnötig.

Sahar legte nun den Kopf leicht schief, leckte sich einmal über den Fang. Seine raue Zunge verschmierte das Blut ein wenig, konnte es allerdings nicht ganz von seiner Schnauze entfernen.

"Wieso so gereizt, meine Schöne? Hast du denn als Welpe nie gespielt?"

fuhr er mit seinen ruhigen Worten fort. Nun sicherlich, vielleicht war es ein wenig dreist zwei solche Fragen zu stellen, aber sie waren nicht böse gemeint. Nun ließ sich der Kater wieder auf seine Hinterpfoten nieder. Ihre Worte darauf hin, dass er soetwas nicht wiederholen sollte, ignorierte er, damit nicht irgendetwas kam, was die Katze sowieso nur wieder anheizen würde. Diese zwei Fragen würden es schon tun. Aber naja, man würde sehen, vielleicht ja auch nicht.
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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeDo Nov 27, 2008 4:54 pm

Sachmet guckte zu dem Löwen. Ein, nun wieder, leicht diabolisches (dennoch nicht wirklich böse sondern eher frech) lag auf ihren Fang. Überheblich schaute sie zu dem Kater. Was hatte er nun vor? Sachmet war immer noch angespannt, allerdings nicht so sehr, wie zuvor. Dieser Kater war einfach so seltsam drauf. Er war einfach so… so unbeschreiblich einfach. Nicht in positiven Sinne (zumindest im Augenblick, wie sie fand) sondern eher im negativen. Er war nervig und trotzdem so verdammt ruhig. Sachmet wäre es sogar fast lieber, dass Sahar sauer werden würde. Sie anbrüllen würde oder sonstiges. Doch nichts dergleichen geschah. Er schaute sei einfach nur an und fragte sie, ob sie nie als Welpe gespielt hatte. Natürlich hatte sie das! Doch nun war sie erwachsen, ebenso wie es Sahar war. Leise schnaubte die Löwin auf.

„Natürlich habe ich als Welpe gespielt, Sahar. Aber nun bin ich kein Welpe mehr, ebenso wenig du.“, zischte Sachmet wütend.

Innerlich versuchte sie bis drei zu zählen. Sie wollte sich beruhigen. Sahar keinen Grund geben, sie wieder zu provozieren. ‘Okay Sachmet. Atme einfach ein paar mal ein, dann wirst du ruhiger…‘, sagte sie zu sich selbst. Sie musste einfach ruhiger werden. So hatte es ja keinen Sinn.


[wah wird immer weniger >__<]
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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeSo Nov 30, 2008 5:11 am

Amirah sah zu, wie Sahar und Sachmet sich teilweise giftige Worte an den Kopf warfen, doch dann legte sie sich in den Schatten unter eines der vielen Blättern, und sah weg. Sie dachte an ihre Familie.. es war noch gar nicht lang her, dass sie von zu Hause weg war... plötzlich hörte sie ein lautes knurren und sah wieder zurück. Savira war gerade dabei, Sahar anzuknurren und meinte, er solle von Sachmet runtergehen. "SOFORT" brüllte sie schon fast. Amirah rückte etwas ängstlich weiter unter das Blatt, unter dem sie eigentlich Schatten gesucht hatte. Savira sah in diesem Moment aus, wie ein Monster... groß, mit großen Pranken, dessen Krallen sich in den Boden gruben.. Amirah winselte leise...

Es hörte sich nun gar nicht mehr nach einem Spaß an... Savira hatte sich bedrohlich aufgebaut und Sachmet fauchte laut. Doch Sahar blieb immernoch ruhig und fragte nur, wieso die beiden Katzen sich so aufregen würden. Er ging langsam von Sachmet runter und fragte, wieso sie so gereizt waren.. Amirah war erstaunt über seine innerliche Ruhe.. die kleine hätte ziemlich große Angst, wenn sie wer so anfauchen würde. Gut, Sahar war ein großer und starker Löwe.. doch als sich Sahar auf den Rücken rollte, holte Sachmet mit der Pranke aus und schlug ihm in Gesicht.

ein kleines bisschen kam die kleine Welpin wieder unter ihrem Blatt hervor. Wieso waren die so? Sahar blieb immernoch ruhig und Sachmet ging einfach weg. Amirah verstand das alles nicht. Sie war einfach nur noch verwirrt. Wieso hörten die nicht einfach auf mit den komischen Spielchen... die führten doch zu nichts. Die kleine Prinzessin legte sich wieder auf den Boden und legte ihre kleinen Pranken auf ihren Fang. Sie schloss die Augen, und versuchte, auch ihre Ohren zu schließen. Sie wollte nichts mehr hören. Das verwirrte sie nur alles zu sehr. Da waren von einem Moment auf den anderen 4 Löwen. Zwei Katzen und zwei Kater. Sie schienen eigentlich alle ganz nett, doch die Katzen stritten die meiste zeit mit einem der Kater und der andere Kater war etwas weiter von ihnen entfernt. Dann war da noch der komische Fremde...

Amirah kniff die Augen zu. Nein, sie wollte nicht mehr so viel denken. Sie hatte das Gefühl, dass ihr gleich das Gehirn platzen würde. Sie hatte keine Lust mehr, so viel sinnlosem Gerede zuzuhören. Sie wollte nur noch nach Hause.. nur nach Hause zu ihrer Mutter und den Geschwistern. Die würden sich so freuen, sie wieder zu sehen. Das hoffte Amirah nicht nur, das wusste sie ganz sicher. Sonst hätten sie nicht alles dafür gegeben, sie bei sich behalten zu können.. sonst nicht.. Wieder entwich der kleinen Prinzessin ein leises Winseln und in ihren Augen bildeten sich kleine salzige Tränen, die sich den Weg durch ihr weiches Fell zum Boden bahnten.. Der Boden zu ihren Tatzen färbte sich dunkler, als die dicken Tropfen dort hinauftropften. Nein, sie wollte nicht weinen, aber sie konnte nicht anders...
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BeitragThema: Re: Kapitel I - das Rudel wird geboren   Kapitel I - das Rudel wird geboren - Seite 2 Icon_minitimeSo Nov 30, 2008 2:24 pm

Sahar sah Sachmet noch eine Weile an. Dann musste er leicht lachen. Achso, sie hatte also als Welpe doch gespielt. Nun das Kind in ihr schien sie offensichtlich nicht bewahrt zu haben. Zu schade, je erwachsener ein Löwe wurde, desto ernster und verbissener wurde er auch. Dazu konnte man dann auch Gereiztheit und schnelles Wütendwerden zählen, was hier bei Sachmet und Savira jawohl auf Anhieb passte. Er wandte den beiden Katzen den Rücken zu.

"Naja, wenn die Damen dann meinen sich wieder halbwegs eingekriegt zu haben, dann können sie ja wieder aufschließen, soweit das ihr wünsch ist."

meinte er nur ruhig, ehe er sich abwandte. Aus den Augenwinkeln hatte er die kleine Amirah beobachtet, wie sie wohl von dem Verhalten der beien Katzen ein wenig eingeschüchtert worden war, vielleicht auch von seinem eigenen und das tat ihm nun leid. Amirah sollte nichts zu fürchten haben und vor allem, sollte sie ihn nicht fürchten.
Der große Kater hatte sich in Bewegung gesetzt und ging nun in einem langsamen, gemächlichen Tempo auf die kleine Katze zu, den Kopf gesenkt. Er blieb vor ihr stehen und lächelte sie leicht an.

"Darf ich?"

fragte Sahar, ehe er sich neben sie nieder ließ und seinen großen Kopf neben ihren kleinen Körper legte. Er musterte sie eindringlich. Sie schien wirklich Angst gehabt zu haben und sie winselte leise, weinte. Sahar schleckte ihr aus der Position, in der er war sanft über den Kopf und stupste sie leicht mit der großen Nase an. Er setzte ein leicht schiefes, aber dennoch aufmunterndes Lächlen auf den Fang und stupste sie erneut leicht an.

"Was ist los, kleine Prinzessin? Warum weinst du?"

Er konnte es sich denken, sicherlich vermisste sie ihre Familie. Amirah war ja noch so klein und zart, fast schon zu zerbrechlich für den großen Körper des Katers und so war er in jeder seiner Bewegungen extra vorsichtig, um ihr nicht weh zu tun, ihr nicht zu schaden. Sahar hatte sie gesehen und sie sofort in sein Herz geschlossen, wie eine eigene Tochter.

"Ich hoffe, dass ich dich eben nicht verängstigt habe...?"

fuhr er leise, fast in einem flüsternden Ton fort, doch er war sich sicher, dass sie ihn hören konnte. Auserdem klangen seine Worte wie eine Frage, nicht wie ein normaler Satz, den er in Hoffnung aussprach.


Zuletzt von Sahar am Mo Dez 01, 2008 5:17 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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